Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Caterham und Marussia wollten fusionieren

Von Petra Wiesmayer
Aus Caterham und Marussia wäre beinahe ein Team geworden

Aus Caterham und Marussia wäre beinahe ein Team geworden

Laut Formel-1-Boss Bernie Ecclestone standen Marussia und Caterham vergangenen Winter kurz vor einer Fusion.

Das Ziel, ein Platz im Mittelfeld, ist für Marussia noch in weiter Ferne, jetzt kam heraus, dass im Winter sogar Gespräche zwischen dem Team und Caterham stattfanden, bei denen es um eine Fusion der beiden Hinterbänkler ging. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sagte in der britischen «Times», das die Teams diese Option in Betracht gezogen hätten um ihr Überleben zu garantieren. Das sei auch ein Grund, wieso Marussia immer noch nicht seine Zustimmung zum neuen Concorde Agreement gegeben habe.

«Ich hatte alles zur Unterschrift vorbereitet», wird Eccelstone zitiert. «Es ist kein Problem, aber sie waren damit nicht zufrieden und hätten beinahe mit Caterham fusioniert, da habe ich mich gefragt, was los war.» Marussia-Geschäftsführer Graeme Lowdon gab gegenüber Sky Sports zu, dass es Gespräche gegeben hätte, «ich war daran aber nicht beteiligt und unsere Anteilseigner waren offenbar mit den Bedingungen nicht einverstanden, also ist nichts passiert.»

Für die beiden Überlebenden der drei Teams, die 2010 neu in die Formel 1 kamen, Marussia und Caterham, geht es dabei um viel Geld. Der 10. Platz in der Konstrukteurs-WM bringt dem Team knapp 12 Millionen Euro in die Kassen und bisher hatte Caterham die Nase immer vorne. Von dem Team aus Leafield gab es bisher keinen Kommentar, Geschäftsführer Riad Asmat konterte aber auf Spekulationen, dass Teambesitzer Tony Fernandes sein Interesse an der Formel 1 wohl langsam verliere, mit den Worten: «Caterham ist dieses Jahr da, wird nächstes Jahr da sein und auch noch viele weitere Jahre.»

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